Führungskultur

Die Digitalisierung von Prozessabläufen, Geschäftsmodellen und ganzer Unternehmen ist derzeit in aller Munde in Verbindung mit Schlagworten wie künstliche Intelligenz (KI), mobilen Arbeitswelten und hohen Anforderungen an die digitale Kompetenz von MitarbeiterInnen.

Dieser Wandel, den man auch „digitale Transformation“ nennen kann, lässt am Ende kaum noch einen bisherigen Stein auf dem anderen.

Es ändern sich die meisten Geschäftsprozesse von der Kundenausrichtung, der Produktentwicklung und den Produkten an sich sowie die Produktion und der Vertrieb – und die Veränderung hält auch in der Medizin rasanten Einzug.

Gleichzeitig sind die Arbeitswelten, das Miteinander der Menschen im Unternehmen, die Führungskultur und die Führung der Menschen im Unternehmen im Wandel.

Führung versus Management

Es ist uns wichtig klarzustellen: Man führt Menschen – und man managed Systeme. Man kann Projekte managen, Softwareentwicklung oder die Einführung neuer Methoden, jedoch keine Menschen.

Führen und Folgen gehören untrennbar zusammen. Nur, wenn die MitarbeiterInnen der Führungskraft folgen, erfolgt Führung.

Die Frage stellt sich für Führungskräfte, wie sie am besten so führen, so dass die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass man ihnen folgt. Und genau hier führt der digitale Wandel auch zu einem neuen, veränderten Führungsverständnis, einer neuen Führungsrolle mit einer entsprechenden inneren Haltung, was eine Herausforderung für die eine oder andere Führungskraft darstellen dürfte.

Es gibt fünf zentrale Aspekte, die wir heute für Führung in der digitalen Transformation für bedeutsam halten:

  • Motivation durch Vermittlung von Sinn, Werten, klaren Zielen
  • Freie und offene Kommunikation und Kollaboration in vernetzten Teams mit einer ausgeprägten Feedback-Kultur
  • Ambidextrie, das „sowohl als auch“ als Antwort auf die ambiguen Herausforderungen
  • Spürbare Unterstützung der MitarbeiterInnen im digitalen Wandel
  • Agilität mit den Aspekten Geschwindigkeit, Anpassungsfähigkeit, Kundenzentriertheit und (agile) Haltung/Mindset.

In unseren Führungskulturentwicklungsprogrammen sind dies oft Elemente von guter Führung, doch dem Begriff wollen wir uns noch auf andere Weise nähern.

Gute Führung und wie man sie entwickeln kann

Weißes Licht wird durch ein Prisma in die bekannten Spektralfarben zerlegt. Wenn wir beim Klienten von „Guter Führung“ sprechen, dann ist unser „Prisma“ das Modell der logischen Ebenen von Bateson und Dilts. Dieses unterscheidet 6 Ebenen, die von oben nach unten hierarchisch aufgebaut sind, d.h., die jeweils höhere Ebene nimmt Einfluss auf die darunter liegende.

Unser Erfolgsrezept liegt darin, mit den Menschen im Unternehmen gemeinsam ein Konzept von „Guter Führung“ über diese Ebenen hinweg stimmig zu entwickeln, das auf der Ist-Kultur aufsetzt und zu den gesetzten Zielen passt.

Auf diese Weise fördert man das Wollen der Menschen, sich zu reflektieren und an sich zu arbeiten, um dann mehr Kompetenzen zu erwerben, mit denen man sein Führungsverhalten so ändern kann, dass man mit den MitarbeiterInnen im Unternehmen optimale Resultate erzeugt.

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